Das Lebenshilfe Center Siegen befindet sich in der Spandauer Straße 5 in Siegen.
Es liegt in der Nähe des Bahnhofes. Die Räumlichkeiten sind barrierefrei.
Im Lebenshilfe Center Siegen gibt es sehr verschiedene Angebote für Kinder, Erwachsene und Familien.
Sie können sich beraten und unterstützen lassen.
Sie können an Freizeit-Angeboten teilnehmen oder selbst Angebote durchführen.
Die Beratung wird von Fachkräften und von Menschen mit Behinderung durchgeführt.
Bei allen Angeboten im Lebenshilfe Center Siegen machen Menschen mit Behinderung mit. Jeder ist eingeladen mit zu machen.
Unter anderem gibt es im Lebenshilfe Center Siegen folgende Angebote:
Wir freuen uns, wenn Sie sich für unsere Angebote interessieren.
Gerne können Sie uns anrufen oder besuchen.
Herzliche Grüße aus dem Lebenshilfe Center Siegen.
Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen haben viele Fragen. Manchmal wissen sie nicht, welche Hilfen sie überhaupt bekommen können.
Wir erklären Ihnen gerne, welche Hilfen es gibt. Und wie man sie bekommt. Oft muss man dafür Papiere ausfüllen. Sie müssen einen Antrag stellen. Dabei unterstützen wir Sie. Sie können einen Schwer-Behinderten-Ausweis beantragen. Sie können Geld oder Betreuungs-Stunden bei der Pflege-Kasse beantragen. Sie können Hilfe beim Jugendamt oder Sozialamt beantragen. Rufen Sie uns an! Dann machen wir einen Termin. Und haben viel Zeit für Ihre Fragen.
Es gibt auch die Möglichkeit sich von Menschen mit Behinderung als Experten in eigener Sache beraten zu lassen. Dies nennt man Peer Counseling.
Wir freuen uns auf Sie!
Bei uns bekommen Sie eine kompetente und individuelle Beratung zum Thema Wohnen. Bei uns können Sie das passende Angebot für sich auszuwählen. Sie haben die Möglichkeit alleine in Ihrer Wohnung zu leben. Oder in einer Wohngemeinschaft. Oder in einer Gastfamilie.
Wir helfen Ihnen das für Sie passende Angebot zu finden.
Das Ambulant Unterstützte Wohnen (AUW) ist ein mobiler Dienst der Lebenshilfe. Er richtet sich an erwachsene Menschen mit Behinderung, die unabhängig sein wollen. Sie leben alleine in Ihrer Wohnung. Oder Sie entscheiden sich für eine Wohngemeinschaft. Sie legen Wert auf Selbstständigkeit. Und auf Selbstbestimmung. Sie sind bereit, mit der Lebenshilfe zusammen zu arbeiten.
Nutzer des Ambulant Unterstützten Wohnens bekommen Hilfe nach Bedarf. Zum Beispiel beim Kochen oder Einkaufen. Im Haushalt. Bei der Freizeitgestaltung. Bei Arztbesuchen oder Behördengängen. Die Unterstützung wird von einem oder mehreren Assistenten geleistet. Man nennt die Unterstützungs-Stunden auch Fachleistungs-Stunden. Die Assistenten arbeiten nach dem persönlichen Hilfeplan des Nutzers. Im Hilfeplan steht, welche Hilfe der Nutzer braucht. Und wie viele Stunden pro Woche ein Assistent kommen kann. Die Fachleistungs-Stunden werden vom Landschaftsverband bezahlt.
Der Hintergrunddienst (HD) ist ein zusätzliches Angebot im Ambulant Unterstützten Wohnen. Er ist für Nutzer mit einem höheren Unterstützungs-Bedarf gedacht. Sie sollen mehr Sicherheit bekommen. Und trotzdem selbstständig in einer Wohn-Gemeinschaft oder Haus-Gemeinschaft wohnen können.
Der Hintergrunddienst muss extra beantragt werden. Wenn er genehmigt wird, ist immer ein Ansprechpartner erreichbar. Auch nachts und am Wochenende. So haben auch Menschen mit schweren Behinderungen mehr Wohn-Möglichkeiten zur Auswahl.
Eine weitere Wohn-Möglichkeit für erwachsene Menschen mit Behinderung ist das Betreute Wohnen in Gast-Familien. Das bedeutet: Selbstständig wohnen mit Familien-Anschluss.
Wer zu einer Gast-Familie zieht, bekommt dort ein eigenes Zimmer. Für alle Mahlzeiten ist gesorgt. Es gibt auch Hilfen im Alltag: Zum Beispiel beim Anziehen. Bei der Wäsche-Pflege. Oder beim Einkaufen. In der Freizeit ist es nie langweilig. Man trifft sich mit der Gast-Familie im Wohnzimmer zum Fernsehen. Man macht gemeinsam Sport. Oder plant einen schönen Ausflug.
Als Gast-Familien eignen sich Paare aber auch Einzelpersonen. Gast-Familien können auch ehemalige Pflegefamilien, Geschwister oder andere Verwandte sein. Private Haushalte können maximal zwei Menschen mit Behinderung bei sich aufnehmen. Das eigene Zimmer für jeden Gast ist Voraussetzung. Die Art der Betreuung richtet sich nach den Bedürfnissen der aufgenommenen Person.
Betreutes Wohnen in Gast-Familien ist eine freiwillige Leistung des Landschaftsverbandes (LWL). Zwischen der Gast-Familie, dem Menschen mit Behinderung und dem Familienpflegeteam der Lebenshilfe wird eine Vereinbarung abgeschlossen. Das Familienpflegeteam besteht aus qualifizierten Fachkräften. Es begleitet und entlastet die Gast-Familien. Die Gast-Familie bekommt monatlich Geld vom Landschaftsverband und dem Amt für Grundsicherung. Diese Pauschalen decken alle Kosten für Unterkunft, Verpflegung und Betreuung ab.
Wir beraten Sie gerne!
Der Familienunterstützende Dienst (FUD) unterstützt Menschen mit Behinderung und entlastet ihre Familien. Kinder, Jugendliche und Erwachsene können die Leistungen des FUD nutzen.
Wie kann der FUD helfen?
Die Familien von Menschen mit Behinderung sind im Alltag oft rund um die Uhr im Einsatz. Betreuung und Pflege fordern viel Zeit und Kraft. Ihre eigenen Bedürfnisse und Termine stellen Angehörige oft hinten an.
Hier kann der FUD für Entlastung sorgen: Ein Mitarbeiter des FUD begleitet das Kind oder den erwachsenen Angehörigen mit Behinderung bei Freizeitaktivitäten, Gruppenangeboten oder zu Hause. In dieser Zeit können die Eltern sich in Ruhe um ihre eigenen Belange kümmern.
Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Behinderung bedeutet das auch: Sie können etwas ohne ihre Eltern oder Angehörigen unternehmen. Sie können unabhängiger von ihrer Familie sein. Und sie können neue Kontakte knüpfen.
Die FUD-Stunden werden oft bezahlt: Zum Beispiel von der Pflegekasse. Oder von den Trägern der Eingliederungshilfe.
Wir beraten Sie gerne.
Zufriedenheit ist nicht nur beim Wohnen oder Arbeiten wichtig. Auch die Freizeit ist ein Lebensbereich, der sich auf unser Wohlbefinden auswirkt. Freie Zeit soll erholsam sein. Sie soll Spaß machen. Sie soll den eigenen Wünschen entsprechen. Wir unterstützen Sie gerne bei der Freizeit-Gestaltung.
Schauen Sie in unser Programm-Heft. Dort finden Sie viele Ideen: Sie können Gemeinschaft erleben. Zum Beispiel können sie mit einer Gruppe kochen. Oder beim "offenen Treff" einfach gemeinsame Zeit. Sie können Freunde treffen. Und neue Leute kennen lernen.
Sie können auch eigene Angebote ins Programm bringen. Wir unterstützen Sie gerne bei der Planung. Gerne begleiten wir Sie auch zu Veranstaltungen, die nicht in unserem Programm-Heft stehen. Zum Beispiel zu einem Konzert. Zu Freunden. Oder in eine Stadt, die Sie sich gerne ansehen möchten. Wir begleiten sie auch bei der Suche nach Vereinen oder anderen Gruppen. In der Ferien- und Urlaubs-Zeit gibt es viele extra Angebote. Zum Beispiel Reisen oder Tagesausflüge für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Jeder kann selbst entscheiden, welches Angebot am besten passt. Jeder kann überall mitmachen.
Sie können bei uns Bildungs-Kurse machen. Im Lebenshilfe Center Siegen gibt es Bildungs-Angebote zu verschiedenen Themen. Es gibt Angebote für Kinder- Jugendliche und Erwachsene. Sie können auch Bildungs-Stätten besuchen. In Siegen gibt es auch noch andere Bildungs-Stätten. Zum Beispiel die Volks-Hoch-Schule.
Wir können Sie dorthin begleiten.
Es gibt auch viele Möglichkeiten anderen zu helfen können. Zum Beispiel bei der Betreuung in Kindergruppen. Oder bei der Ausgabe von Lebensmitteln an arme Menschen. Oder bei öffentlichen Festen und Konzerten in Ihrer Stadt. Sie können bei Vereinen, religiösen Gemeinden und in der Politik mitmachen.
Wir beraten und unterstützen Sie gerne.
Wenn Sie es wünschen schicken wir Ihnen gerne unser Programm-Heft zu. Sie können das Programm auch im Download-Bereich herunter laden.
Der Freizeittreff Regenbogen bietet Jugendlichen und Erwachsenen mit Behinderung Gelegenheit, Unterstützung und Raum zur selbstbestimmten Freizeitgestaltung.
Unsere Aufgaben und Ziele:
Unser Angebot:
Die meisten Menschen wünschen sich einen Partner an ihrer Seite.
Auch Menschen mit Behinderung können sich einen Partner aussuchen.
Sie können heiraten.
Sie können Kinder bekommen, wenn Sie dies wollen.
Wenn Sie Unterstützung brauchen, kommt die Unterstützung in die Familie.
Dieser Dienst heißt Begleitete Elternschaft.
Er begleitet Eltern bei der Erziehung ihrer Kinder.
Menschen mit einer Körper-Behinderung können Eltern-Assistenz bekommen.
Assistenten helfen den Eltern ihre Kinder zu versorgen.
Wir beraten Sie gerne!
Mit-Bestimmung ist wichtig.
Deshalb haben die Nutzer:innen des Ambulant Unterstützten Wohnens einen Nutzer-Rat gewählt.
Der Nutzer-Rat besteht aus:
Einem Nutzer-Rat und einem Stell-Vertreter.
Und einem Schrift-Führer.
Was macht der Nutzer-Rat?
Der Nutzer-Rat nimmt Änderungs-Wünsche von den Nutzern an.
Der Nutzer-Rat trifft sich mit der Leitung des Lebenshilfe Centers Siegen.
Der Nutzer-Rat bespricht mit der Leitung des Lebenshilfe Centers Siegen die Änderungs-Wünsche der Nutzer.
Der Nutzer-Rat setzt sich für das Mitsprache-Recht der Nutzer ein.
Der Nutzer-Rat trifft sich einmal im Monat in einer Sitzung.
Der Nutzer-Rat ist per E-Mail erreichbar.
Nutzer können Fragen an den Nutzer-Rat schicken.
Oder Wünsche.
Die E-Mail Adresse ist: ntzrrt-sgnlh-whnvrbnd-whnn-nrwd
Ihre Zufriedenheit ist unser Ziel
Bitte sagen Sie uns, wenn Sie eine Idee oder eine Beschwerde haben. Wir möchten unser Angebot immer besser machen.
Für Ihre Idee oder Beschwerde gibt es mehrere Möglichkeiten:
Wir können nicht versprechen, dass alle Ideen umgesetzt werden. Oder dass immer geändert werden kann, was Sie ärgert. Jede Idee oder Beschwerde wird aber bearbeitet.
Wenn Sie uns Ihren Namen nennen, bekommen Sie eine Antwort. Die Antwort kommt nach einer Woche.
Sie können sich auch an die Bundesweite unabhängige Beschwerdestelle der Lebenshilfe (bubl) wenden.