„Die Lebenshilfe fordert für Menschen mit Behinderung Schutz, Selbst-Bestimmung, Betreuung, Förderung, Hilfe und überall dabei sein.“
(Aus :Grundsatzprogramm der Lebenshilfe Bundesvereinigung)
Das Haus wurde 1997 eröffnet. 27 Menschen haben hier ihr Zuhause gefunden. Es gibt insgesamt vier Gruppen und alle Bewohner:innen haben ein eigenes Zimmer. Man kann hier wohnen, wenn die Eltern mal alleine in den Urlaub wollen oder ins Krankenhaus müssen. Das Haus hat einen großen Garten und liegt in einem Wohngebiet.
In der Leistungsbeschreibung sowie der Konzeption unserer Einrichtung finden Sie ausführliche Angaben zur Lage sowie zur Ausstattung unseres Hauses. Wir informieren Sie dort auch über die Ziele unserer Arbeit und darüber, mit welchen Mitarbeiter:innen wir unsere Aufgaben erfüllen.
All das kann ein persönliches Gespräch nicht ersetzen. Hierzu laden wir Sie gerne ein!
Wenn Sie Interesse oder Fragen zu unserer Einrichtung haben, sich ehrenamtlich engagieren möchten, oder Fragen zu einem Stellenangebot haben, steht Ihnen die Wohnstättenleitung für ein Gespräch gerne zur Verfügung.
Sie können anrufen oder eine E-Mail schreiben.
Die Wohnstätte Haus Lebenshilfe in Minden bietet eine Tagesstruktur an.
In der Woche treffen sich hier die Nutzer:innen der Tagesstruktur. Nutzer:innen der Tagesstruktur, das sind Menschen die schon in Rente sind oder nicht arbeiten gehen.
In unseren Einrichtungen können Menschen mit einer Behinderung vorübergehend ein zu Hause finden, wenn:
Die Unterbringung erfolgt in Einzelzimmern.
Ihre Tochter / Ihr Sohn / Angehörige:r wird von qualifizierten Mitarbeiter*innen betreut. Sie / er kann an allen Freizeitprogrammen des Hauses mit den Bewohner*innen der Wohnstätte Minden teilnehmen. Nachts ist entweder eine Nachtwache oder eine Nachtbereitschaft anwesend, so dass bei Bedarf Hilfestellung und Unterstützung gegeben werden kann. Die Kontrolle und Einnahme von Medikamenten und bei Bedarf das Hinzuziehen von Ärzten wird natürlich sichergestellt.
Wenn Ihre Angehörige:r Leistungen im Rahmen der Pflegeversicherung erhält, haben Sie Anspruch auf sogenannte „Verhinderungspflege“ nach § 39 des Pflegeversicherungsgesetzes.
Darüber hinausgehende Kosten sowie ein Eigenanteil an den Kosten der Maßnahme können beim Sozialhilfeträger (LWL) oder dem Versorgungsamt geltend gemacht werden. Werden durch diese Träger die weiteren Kosten nicht übernommen, so haben Sie als Vertragspartner diese Kosten als Eigenanteil selber zu tragen.
Eine ausführliche Beratung findet in jedem Fall vor Beginn der Maßnahme in der jeweiligen Einrichtung statt.
Die Kosten der Unterbringung, Verpflegung und Betreuung sind an die aktuellen Entgelte der Einrichtung gebunden.
Wichtig: Ein Beginn der Maßnahme kann nur bei Vorliegen einer Kostenzusage durch die Pflegekasse und/oder des LWL/LVR sowie einem unterschriebenem Vertrag erfolgen.
Ihre Anfrage / Ihren Terminwunsch richten Sie direkt an die Wohnstätte Haus Lebenshilfe Minden. Sie erfahren, ob für den gewünschten Zeitraum eine Aufnahme möglich ist und können gegebenenfalls direkt einen persönlichen Termin zur Hausbegehung sowie für ein erstes Informationsgespräch vereinbaren. Wünschenswert ist ein gegenseitiges Kennen mit den Bewohner*innen.
Während der Maßnahme kann in der Regel weiterhin die jeweilige Werkstatt für Menschen mit Behinderung (WfbM) besucht werden. Eine Teilnahme an der Tagesstruktur der Einrichtung, falls vorhanden, ist ebenfalls möglich.
Der Bewohnerbeirat des Haus Lebenshilfe in Minden wird alle vier Jahre von den Bewohner:innen neu gewählt. Er trifft sich monatlich und berät wichtige Fragen, die die Bewohner:innen bewegen. Unterstützung erhalten die drei Bewohnerbeiräte von einer Assistenz bei ihrer Arbeit. Besprechen werden beispielsweise Themen rund um die Wohnstätte oder auch Beschwerden von anderen Mitbewohner:innen.
Einmal im Jahr trifft sich der Bewohnerbeirat mit dem Elternbeirat. Auf einer Jahresversammlung stellt er seine Arbeit den Bewohner:innen im Haus vor. Die Versammlung organisieren er selber.
Der Bewohnerbeirat Minden trifft sich einmal im Jahr mit allen Bewohnerbeiräten aus den Häusern der Lebenshilfe Wohnen NRW gGmbH und Lebenshilfe Wohnverbund NRW gGmbH in NRW und arbeiten gemeinsam zu bestimmten Themen.
Bitte sagen Sie uns, wenn Sie eine Idee oder eine Beschwerde haben. Wir möchten unser Angebot immer besser machen und sind hier auf Ihre Hinweise und Mithilfe angewiesen.
Für Ihre Idee oder Beschwerde gibt es mehrere Möglichkeiten:
Wir können nicht versprechen, dass alle Ideen umgesetzt werden. Oder dass immer geändert werden kann, was Sie ärgert. Jede Idee oder Beschwerde wird aber bearbeitet.
Wenn Sie uns Ihren Namen nennen, bekommen Sie eine Antwort. Die Antwort kommt nach einer Woche.
Sie können sich auch an die Bundesweite unabhängige Beschwerdestelle der Lebenshilfe (bubl) wenden.
Die Wohnstätte Haus Lebenshilfe Minden liegt 1,5 Kilometer nördlich der Innenstadt von Minden. In unmittelbarer Nähe (600 Meter) zur Wohnstätte ist eine Sparkasse, ein Café, eine Eisdiele, ein Drogeriemarkt, ein Imbiss sowie ein Obst- und Gemüsehandel. In einem Einkaufzentrum – ungefähr 1,5 Kilometer entfernt – befindet sich eine Bäckerei, eine Post, ein Frisör, ein Zeitschriftenladen, eine Textilreinigung und ein Schlüsseldienst.
In der Nähe des Einkaufszentrums finden die Bewohner*innen ein Supermarkt sowie Schuhgeschäfte und Bekleidungsgeschäfte und eine Volksbank. Die nächste Apotheke ist 1,5 Kilometer von der Wohnstätte entfernt. Dort befindet sich auch ein Ärztehaus. Die Innenstadt von Minden ist mit dem Bus gut zu erreichen. Eine Haltestelle ist ungefähr 50 Meter von der Wohnstätte entfernt.
Ein Parkgürtel und der Mittellandkanal liegen in der Nähe der Wohnstätte und bieten schöne Spazierwege an. Ein öffentliches Schwimmbad ist in einem Kilometer Entfernung zu erreichen.
Im Haus Lebenshilfe Minden leben 26 Menschen mit geistigen Behinderung, die einen Anspruch auf Eingliederungshilfe nach SGB XII haben oder Selbstzahler sind. Zwei Bewohner*innen wohnen im Rahmen des Stationären Einzelwohnen (SEW) in einer externen Wohnung.
Die Wohnstätte hat drei Etagen und auf jeder Etage ist eine Wohngruppe. In Gruppe 1 und 2 leben jeweils zehn Bewohner*innen. Im Jahr 2008 wurde das Haus umgebaut. Die beiden Gruppen wurden räumlich geteilt, so dass jeweils zwei kleine Gruppen mit fünf Bewohner*innen entstanden. In Gruppe 3, die als „Wohnschule“ konzipiert ist, leben fünf Bewohner*innen. Dort wohnen die Bewohner*innen, deren Ziel es ist, einmal in eine eigene Wohnung zu ziehen. Die zwei Bewohner im SEW werden von dem Mitarbeiterteam der Gruppe 3 betreut.
Im Haus Lebenshilfe Minden gibt es nur Einzelzimmer, welche von den Bewohner*innen individuell gestaltet werden können. In der ersten Etage teilen sich fünf Bewohner auf der rechten Haushälfte eine große Wohnküche, eine großes Bad (Rollstuhlgerecht) und ein kleines Bad mit ebenerdiger Dusche. Die anderen fünf Bewohner teilen sich in der linken Haushälfte eine kleine Küche, ein Wohnzimmer mit Essecke, ein Bad mit Badewanne (keine Pflegewanne) und ein Bad mit Dusche. Auf der Etage befinden sich ein Dienstzimmer und ein Hauswirtschaftsraum. In der zweiten Etage teilen sich fünf Bewohner*innen auf der rechten Haushälfte eine große Wohnküche, eine großes Bad (Rollstuhlgerecht) und ein kleines Bad mit ebenerdiger Dusche. Die anderen fünf Bewohner*innen teilen sich in der linken Haushälfte eine kleine Küche, ein Wohnzimmer mit Essecke, ein Bad mit Badewanne (keine Pflegewanne) und ein Bad mit Dusche. Auf der Etage befindet sich ein Dienstzimmer und ein Hauswirtschaftsraum. Im Erdgeschoss / Hochparterre teilen sich fünf Bewohner eine und zwei Bäder mit ebenerdiger Dusche. Auf der Etage befindet sich ein Hauswirtschaftsraum. Der Keller und der Boden sind über eine Treppe zu erreichen. Alle Wohngruppen sind über einen Aufzug zu erreichen.
Hinter der Wohnstätte ist ein gemütlicher Garten mit Grillplatz. Das Haus Lebenshilfe Minden verfügt auch über eine Mehrzweckhalle samt Küche, Abstellraum sowie Sanitäreinrichtungen und ist etwa 95 Quadratmeter groß. Sie ist mit einer Musikanlage bestückt und kann nach Absprache von den Bewohner*innen genutzt werden.
Entsprechend der pädagogischen Ausrichtung der Wohnstätte werden die Bewohner*innen im Rahmen der individuellen Fähigkeiten an allen hauswirtschaftlichen Tätigkeiten beteiligt oder bei der selbstständigen Ausführung unterstützt. Dazu gehören unter anderem folgende Aufgaben:
Stellvertretend werden selbstverständlich alle Aufgaben von den Mitarbeiter*innen übernommen, die von den Bewohner*innen nicht ausgeführt werden können.
Bei den hauswirtschaftlichen Tätigkeiten orientieren sich die Mitarbeiter*innen an den hygienischen Standards, die im Hygienerahmenplan der Einrichtung beschrieben sind. Alle Wohngruppen verfügen über Waschmaschinen und Wäschetrockner.
In der Wohnstätte werden folgende Mahlzeiten angeboten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen und Zwischenmahlzeiten. Die Wünsche der Bewohner*innen werden so weit wie möglich berücksichtigt. Das Einkaufen der Lebensmittel, die Zubereitung der Speisen, das Tischdecken und Abräumen werden von den Bewohner*innen gemeinsam erledigt. Besonderheiten bei der Ernährung wie Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Diabetes oder Ähnliches werden bei der Speiseplanung wenn möglich gerne berücksichtigt.
Die Bewohner*innen werden hauptsächlich von pädagogischen und pflegerischen Fachpersonal begleitet, das in multidisziplinären Teams bestehend aus zum Beispiel Heilerziehungspfleger*innen, Heilpädagog*innen, Erzieher*innen, Sozialarbeiter*innen, Sozialpädagog*innen oder Krankenpfleger*innen zusammenarbeitet.
Die Mitarbeiter jeder Wohngruppe bilden ein Team. Unterschiedlich qualifizierte und angelernte Mitarbeiter*innen arbeiten hier zusammen, um im Rahmen von interdisziplinärem Miteinander die höchstmögliche Qualität der Begleitung und Hilfestellung für einzelne Bewohner*innen zu erlangen. Zudem bietet die Einrichtung Schüler*innen die Möglichkeit, ein Schul- oder Berufspraktikum oder ein Anerkennungsjahr für das Berufsbild Heilerziehungspflege zu absolvieren. Um einen reibungslosen Alltagsablauf in der Einrichtung gewährleisten zu können, wird die alltägliche Arbeit der Mitarbeiter*innen im Gruppendienst durch eine Mitarbeiter*in in der Verwaltung sowie durch Mitarbeiter*innen der Haustechnik und des Reinigungsdienstes unterstützt.
Jeder Bewohner*in wird darin unterstützt Freizeit individuell und nach eigenen Wünschen und Bedürfnissen gestalten zu können. Angebote in und außerhalb der Wohnstätte sollen dazu beitragen vielfältige Aktivitäten zu ermöglichen. Zum Teil fallen hier jedoch zusätzliche Kosten an, die von den Bewohner*innen getragen werden müssen.
Die Menschen, die in der Einrichtung leben wollen, werden im Rahmen des Aufnahmeverfahrens in unterschiedliche Leistungstypen und Hilfebedarfsgruppen eingestuft (Einstufung nach Metzler). Mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) wurden für die unterschiedlichen Leistungstypen und deren jeweilige Hilfebedarfsgruppen im Rahmen einer Vergütungsvereinbarung Kostensätze vereinbart. Es werden Menschen in der Wohnstätte aufgenommen, die einem der für die Einrichtung genehmigten Leistungstypen zugeordnet werden können.
Für einzelne Personen muss eine Aufnahme in eine der Wohngruppen leider ausgeschlossen werden. Dieser Ausschluss gilt insbesondere für Menschen, die
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