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Willkommen in Wenden

Die Wohnstätte liegt in einem Neubaugebiet auf einem kleinen Berg
und wurde 2003 eröffnet. 
Hier leben 20 erwachsene Menschen in vier Gruppen.
Alle wohnen in einem Einzelzimmer.
Die Tagesstruktur im Untergeschoss besuchen die Menschen,
die nicht oder nicht mehr arbeiten gehen können.
Wir machen tolle Sachen im Haus und
außerhalb in der Umgebung von Wenden.

In der Leistungsbeschreibung sowie der Konzeption unserer Einrichtung
finden Sie ausführliche Angaben zur Lage sowie zur Ausstattung unseres Hauses.
Wir informieren Sie dort auch über die Ziele unserer Arbeit und darüber,
mit welchen Mitarbeitern wir unsere Aufgaben erfüllen.

Über einen Besuch würden wir uns freuen!

Die Tagesstruktur befindet sich innerhalb des Wohnhauses der Lebenshilfe in Wenden. Dort wird sie aber als eigenständige Organisationseinheit geführt.

Es werden Erwachsene Menschen mit wesentlichen seelischen, körperlichen, geistigen bzw. mehrfach Behinderungen betreut. Sie haben einen Bedarf an gezielter und geplanter Förderung und Betreuung im Rahmen eines tagesstrukturierenden Angebots innerhalb und außerhalb des unmittelbaren Wohnbereichs, welches über die tagesgestaltenden Betreuungsangebote der Leistungstypen Wohnen hinaus geht. (zit. LT24). 

Der individuelle Hilfebedarf des einzelnen Nutzers steht im Vordergrund und ist handlungsleitend.

Die Tagesstruktur ist Montags Donnerstags von 9 bis15 Uhr und Freitags von 9 bis 14 Uhr geöffnet. Die Teilnehmer:innen können die Besuchszeiten individuell wählen.

Die Personalausstattung ist so bemessen, dass eine am individuellen Hilfebedarf und an den persönlichen Wünschen der Teilnehmer orientierte Begleitung sichergestellt ist.
Die Tagesstruktur verfügt über Räumlichkeiten, die sich außerhalb des Wohnbereiches befinden. Einen Gruppenraum mit anschließender Terrasse und Gartenbereich, einen angrenzenden Werkraum sowie einer kleinen Küchenzeile. Die Räumlichkeiten sind über ein Treppenhaus und einen Aufzug erreichbar. Außerdem steht eine barrierefreie Toilette zur Verfügung.

Das Angebot der Tagesstruktur versteht sich als Dienstleistung, die personenzentriert und lebensweltorientiert ausgerichtet ist. Die Angebote sollen sowohl für die Bewohner:innen des Wohnhauses als auch Nutzern aus dem ambulanten Bereich zugänglich sein.

Unsere Angebote bestehen aus der Ausgewogenheit zwischen Selbstversorgung, lebenspraktischer Bereich und Freizeitgestaltung. Hier einige Beispiel:

  • Sorgen für die eigene Person z.B. Mahlzeiten einnehmen, Körperhygiene
  • Haushaltsführung, Einkaufen, kochen, bügeln
  • Bildung/Gesellschaftsspiele, Zeitung lesen oder vorlesen, besuch von Museen
  • Öffentlichkeitsarbeit, Ehrenamt, Arbeit für Basare
  • Biographiearbeit, auseinander setzten mit Tod und Sterben, Sinnfragen
  • Ruhige Erholung, Kreativ betätigen, lesen oder Geschichten vorlesen lassen, Entspannungsreisen, Snoezelen
  • Aktive Erholung, Spaziergänge Sitzgymnastik, Kegeln
  • Soziale Aktivitäten, Feste und Feiern, Besuche von Angehörigen oder Freunden, Briefe oder Karten schreiben
  • Eltern und Angehörigenzusammenarbeit, Thematisch gestaltete Treffen

In unseren Einrichtungen können Menschen mit einer Behinderung vorübergehend ein zu Hause finden, wenn:

  • Eltern/Angehörige in Urlaub fahren möchten,
  • Mutter, Vater oder Angehörige ins Krankenhaus, zur Kur müssen,
  • Notfallsituationen entstanden sind
  • oder andere (persönliche) Gründe dafür sprechen

Die Unterbringung erfolgt in Einzelzimmern.

Ihre Angehörigen werden von qualifizierten Mitarbeitern betreut. Sie können an allen Freizeitprogrammen des Hauses mit den Bewohner:innen der jeweiligen Wohnstätte teilnehmen. Nachts ist entweder eine Nachtwache oder eine Nachtbereitschaft anwesend, so dass bei Bedarf Hilfestellung und Unterstützung gegeben werden kann. Die Kontrolle und Einnahme von Medikamenten und bei Bedarf das Hinzuziehen von Ärzten wird sichergestellt.

Finanzierung

Wenn Ihre Angehörigen Leistungen im Rahmen der Pflegeversicherung erhält, haben Sie Anspruch auf sog. „Verhinderungspflege“ gem. § 39 des Pflegeversicherungsgesetzes.

Darüber hinausgehende Kosten sowie ein Eigenanteil an den Kosten der Maßnahme können beim Sozialhilfeträger (LWL/LVR) oder dem Versorgungsamt geltend gemacht werden. Werden durch diese Träger die weiteren Kosten nicht übernommen, so haben Sie als Vertragspartner diese Kosten als Eigenanteil selber zu tragen.

Eine ausführliche Beratung findet in jedem Fall vor Beginn der Maßnahme in der jeweiligen Einrichtung statt.

Kosten

Die Kosten der Unterbringung, Verpflegung und Betreuung sind an die aktuellen Entgelte der Einrichtung gebunden.

Wichtig: Ein Beginn der Maßnahme kann nur bei Vorliegen einer Kostenzusage durch die Pflegekasse und/oder des LWL/LVR sowie einem unterschriebenem Vertrag erfolgen.

Ablauf

Ihre Anfrage / Ihren Terminwunsch richten Sie direkt an die Wohnstätte. Sie erfahren, ob für den gewünschten Zeitraum eine Aufnahme möglich ist und können ggf. direkt einen persönlichen Termin zur Hausbegehung sowie für ein erstes Informationsgespräch vereinbaren. Wünschenswert ist ein gegenseitiges Kennen lernen mit den Bewohner:innen.

Während der Maßnahme kann in der Regel weiterhin die jeweilige WfbM besucht werden. Eine Teilnahme an der Tagesstruktur der Einrichtung, falls vorhanden, ist ebenfalls möglich.

Bewohner:innen-Beirat

Er wird durch die Bewohner:innen mit den meisten Stimmen gewählt. Er kümmert sich z.B. um Beschwerden, Interessen oder Wünsche der Mitbewohner:innen. Der Beirat trifft sich einmal im Monat mit seiner Assistentenz zu einer Sitzung. Dort bespricht er aktuelle Themen und schreibt ein ein Protokoll. Ein Mal im Jahr findet eine Jahresversammlung im Haus statt, bei der er alle Bewohner:innen seine Arbeit vorstellt.

Er trifft sich regelmäßig einmal im Mal im Jahr mit allen Bewohner:innen-Beiräten aus den Häusern des Trägers in NRW und arbeiten gemeinsam zu bestimmten Themen.

Beirat der Eltern, Angehörigen und Ehrenamtlichen

Es besteht auch ein gewählter Elternbeirat. Der Elternbeirat steht dem Bewohner:innen-Beirat unterstützend zur Seite, arbeitet aber auch viel mit den Mitarbeiter:innen des Hauses zusammen.

Ihre Zufriedenheit ist unser Ziel

Bitte sagen Sie uns, wenn Sie eine Idee oder eine Beschwerde haben. Wir möchten unser Angebot immer besser machen.

Für Ihre Idee oder Beschwerde gibt es mehrere Möglichkeiten:

  • Es gibt einen Bogen für Ideen und Beschwerden. Diesen dürfen Sie ausfüllen und abgeben. Die Bögen liegen auch in der Wohnstätte aus.
  • Sie können mit einem Mitarbeiter oder der Leitung sprechen.
  • Oder Sie reden mit dem Bewohnerbeirat.
  • Möglich ist auch eine Mail an: vrbssrnglh-whnvrbnd-whnn-nrwd
  • Sie können sich auch bei der zuständigen Heimaufsicht beschweren.

Wir können nicht versprechen, dass alle Ideen umgesetzt werden. Oder dass immer geändert werden kann, was Sie ärgert. Jede Idee oder Beschwerde wird aber bearbeitet.

Wenn Sie uns Ihren Namen nennen, bekommen Sie eine Antwort. Die Antwort kommt nach einer Woche.

Sie können sich auch an die Bundesweite unabhängige Beschwerdestelle der Lebenshilfe (bubl) wenden.

Das Haus Lebenshilfe Wenden liegt in einem Neubaugebiet von Wenden. Das Ortszentrum ist in zehn Gehminuten erreichbar. Dort befinden sich verschiedene Geschäfte, Banken, Arztpraxen, ein Schwimmbad, Sporthalle, Fitnessstudios, Kulturhalle und die katholische und evangelische Kirche. Von der Wohnstätte nur wenige Gehminuten entfernt liegt ein Waldgebiet mit schönen Wanderwegen. Wenden ist sowohl mit dem Auto, als auch mit dem Bus gut erreichbar. Die Bushaltestelle liegt nur wenige Minuten zu Fuß entfernt. Von dort fahren Buslinien stündlich Richtung Olpe und Siegen. In beiden Städten gibt es vielfältige kulturelle Angebote. Durch die nah gelegene Autobahnen A4 und A45 ist eine schnelle Verbindung in die Großräume Köln, Frankfurt und in das Ruhrgebiet gegeben.

Das Wohnhaus bietet 20 Erwachsenen mit einer geistigen Behinderung ein Zuhause. Die Bewohner:innen leben in fünf Wohngruppen mit jeweils vier Mitbewohner:innen. Die drei Etagen sind über ein Treppenhaus und einen Aufzug erreichbar. Jede Wohngruppe verfügt über vier Einzelzimmer, die nach dem persönlichen Geschmack eingerichtet werden können. Jedes Zimmer verfügt über ein TV- und Telefonanschluss. Weiterhin befinden sich zwei Bäder mit Dusche sowie ein Wohnbereich mit integrierter Küchenzeile auf jeder Etage. Im Untergeschoss gibt es neben dem Essraum mit Küchenzeile noch ein separates Wohnzimmer. Im Obergeschoss des Hauses befindet sich das Pflegebad mit einer Hubbadewanne und einer barrierefreien Dusche.

Den Bewohner:innen im Ober- und Erdgeschoss steht ein Balkon mit einem herrlichen Ausblick auf das Ebbe- und Rothaargebirge zur Verfügung und im Untergeschoss eine Terrasse. Im Erdgeschoss befindet sich ein Hauswirtschaftsraum mit einer Industrie­waschmaschine und Industrietrockner. Außerdem stehen den Bewohnern zwei Haushaltswaschmaschinen und Trockner zur Verfügung. Der Multifunktionsraum im Untergeschoss wird tagsüber von den Teilnehmer:innen an den Angeboten der Tagesstruktur genutzt. In der übrigen Zeit steht er für Freizeitaktivitäten, Geburtstagsfeiern und Treffen mit Eltern- und Angehörigen zur Verfügung. Eine kleine Küchenzeile ermöglicht das Zubereiten von Getränken und kleinen Gerichten. Weiterhin befindet sich eine Entspannungsecke mit Wasserbett im Multifunktionsraum. Die dazugehörige Terrasse ist mit Gartenstühle und Tische ausgestattet. Die Gartenanlagen können zur Freizeitgestaltung genutzt werde. Eine Nestschaukel ermöglicht Menschen mit körperlichen Einschränkungen zu schaukeln.

Zurzeit leben acht Bewohner:innen im Obergeschoss. Die in dieser Wohngruppe lebenden Menschen sind in der Regel über 50 Jahre alt und haben meist einen erhöhten Pflegebedarf. Einige der Bewohner:innen befinden sich bereits im Ruhestand und nutzen tagsüber die Angebote der Tagesstruktur. Im Vordergrund der pädagogischen Arbeit stehen das Erhalten von Fähigkeiten und Fertigkeiten. In Zusammenarbeit mit den Mitarbeiter:innen der Tagesstruktur wird für eine individuelle Gestaltung des Alltages gesorgt.

Im Erdgeschoss leben acht Bewohner:innen. Sie besuchen fast alle die Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM). Sie erfahren Unterstützung in alltäglichen Belangen, bei der Freizeitgestaltung und bei ihren persönlichen Schwierigkeiten. Im Vordergrund steht die Hilfe zur Selbsthilfe.

Bei den vier Bewohner:innen im Untergeschoss wird auf selbständiges Handeln besonders wert gelegt. So planen und übernehmen sie mit Unterstützung der Mitarbeiter z.B. die Einkäufe für das Frühstück und Abendbrot.

Ziel ist es, die Bewohner:innen je nach individuellen Vermögen zum selbständigen Leben soweit wie möglich zu befähigen. Die dort zurzeit lebenden Bewohner:innen sind in der WfbM tätig.

Menschen mit geistiger Behinderung, die nicht mehr einer Tätigkeit in einer Werkstatt für behinderte Menschen oder einer anderen Arbeitstätigkeit nachgehen, können in der Regel an den Angeboten der Tagesstruktur teilnehmen.

Entsprechend der pädagogischen Ausrichtung der Wohnstätte werden die Bewohner:innen im Rahmen der individuellen Fähigkeiten an allen hauswirtschaftlichen Tätigkeiten beteiligt oder bei der selbstständigen Ausführung unterstützt. Dazu gehören u.a. folgende Aufgaben:

  • Zimmerreinigung und Zimmerpflege
  • Wäschereinigung und Wäschepflege (keine chemische Reinigung)
  • regelmäßige Reinigung der öffentlichen Räume.

Stellvertretend werden selbstverständlich alle Aufgaben von den Mitarbeiter:innen übernommen, die von den Bewohner:innen nicht ausgeführt werden können. Bei den hauswirtschaftlichen Tätigkeiten orientieren sich die Mitarbeiter:innen an den hygienischen Standards, die im Hygieneplan der Einrichtung beschrieben sind.

In der Wohnstätte werden folgende Mahlzeiten je nach Anwesenheit der Bewohner und Bewohnerinnen angeboten: Frühstück, Mittagessen, Abendessen und Zwischenmahlzeiten. Die Wünsche der Bewohner:innen werden so weit wie möglich berücksichtigt. Das Einkaufen der Lebensmittel, die Zubereitung der Speisen, das Tisch decken und abräumen werden ebenfalls mit den Bewohner:innen gemeinsam erledigt. Besonderheiten bei der Ernährung wie Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Diabetes oder Ähnliches werden bei der Speiseplanung, wenn möglich, gerne berücksichtigt.

Die Begleitung der Menschen mit Behinderung setzt das professionelle Engagement unterschiedlicher Berufsgruppen voraus, denn erst das Zusammenwirken aller Beteiligten, ermöglicht den Bewohner:innen ein an ihren Bedürfnissen und Interessen orientiertes Leben. So arbeiten unterschiedliche Professionen (Sozialpädagog:innen, Heilpädagog:innen, Heilerziehungspfleger:innen, Krankenpfleger:in, Erzieher:innen, Ergotherapeut:innen, Hauswirtschaftskräfte usw.) in einem Team zusammen. Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit ist eine hohe Qualität in der Begleitung der Bewohner:innen gewährleistet. Für eine fachliche Pflege arbeiten Pflegefachkräfte in den Teams mit, damit die pflegerischen Standards gewährleistet sind und pädagogische Mitarbeiter:innen die nötige Hilfestellung bei pflegerischen Arbeiten erhalten. Es besteht das Bestreben, eine Pflegefachkraft nach Möglichkeit einmal am Tag im Dienst zu haben. Durch regelmäßige Fort- und Weiterbildungsangebote wird die Fachlichkeit stetig verbessert.

Die Menschen, die in der Einrichtung leben wollen, werden im Rahmen des Aufnahmeverfahrens in unterschiedliche Leistungstypen und Hilfebedarfsgruppen eingestuft (Einstufung nach Metzler). Mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe wurden für die unterschiedlichen Leistungstypen und deren jeweilige Hilfebedarfsgruppen im Rahmen einer Vergütungsvereinbarung Kostensätze vereinbart. Eine Beschreibung der unterschiedlichen Leistungstypen und Hilfebedarfsgruppen finden Sie in der Anlage. Es werden Menschen in der Wohnstätte aufgenommen, die einem der für die Einrichtung genehmigten Leistungstypen zugeordnet werden können.

Für einzelne Personen muss eine Aufnahme in eine der Wohngruppen leider ausgeschlossen werden. Dieser Ausschluss gilt insbesondere für Menschen, die

  • durch massives fremdaggressives oder autoaggressives Verhalten sich selbst, Mitbewohner und Mitarbeiter des Wohnhauses gefährden
  • eine ständige Anwesenheit einer Pflegefachkraft benötigen, da sie einen besonderen Pflegebedarf haben
  • einen besonderen pflegerischen und/oder medizinischen Bedarf haben, welcher durch das in der Einrichtung tätige Personal nicht gedeckt werden kann
  • eine im Vordergrund stehende psychische Erkrankung haben oder bei denen eine Suchterkrankung vorliegt
  • auf Grund einer Gefährdung durch Weglauftendenzen geschlossen untergebracht werden müssen.
 

Weitere Meldungen finden Sie im Bereich Aktuelles.

Fragen? Wir helfen gerne weiter

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Miriam Köster
Wohnstättenleitung
Fachbereich Wohnen 3
Lebenshilfe Wohnen NRW gGmbH
Dingelstädter Straße 2
57482 Wenden
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Thomas Bär
Fachbereichsleitung
Fachbereich Wohnen 3
Lebenshilfe Wohnverbund NRW gGmbH
Spandauer Straße 5
57072 Siegen

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